10. November 2025

Bericht zum Herbstpokal des Südens und der Bayerischen Meisterschaft Opti am Chiemsee

Die diesjährige bayerische Meisterschaft am Chiemsee war fast genauso spannend wie das Wetter, Dank des Sturmtiefs Oskar am Wochenende des 25. und 26. Oktober. Der dritte Platz bei meiner diesjährigen 11. und letzten Regatta als Opti-B Seglerin war ein sehr schöner Abschluss, bevor ich nächstes Jahr mit meinem zukünftigen Segelpartner Raphael in die Bootsklasse 420er umsteige. Die Platzierung bedeutet für mich persönlich auch ein großen Fortschritt, da ich letztes Jahr noch den 37. Platz belegt habe.
Am Samstag war leider sehr wenig Wind, weshalb wir eine Startverschiebung an Land bis 14 Uhr hatten. Auf dem Gelände des Chiemseer Yachtclubs wurde uns aber trotzdem nicht langweilig besonders weil meine Freunde Maxi, Raphael und Sven auch als Segler dabei waren.
Kalt wurde uns auch nicht, dank der tollen Mützen mit der Aufschrift „bayerische Meisterschaft 2025“ die wir alle als Teilnehmer erhalten hatten. Irgendwann ging es dann endlich auf den See, aber trotz mehrerer Startversuche mussten die Wettfahrten wegen dem schwachen Wind, der oft drehte oder sogar ganz einschlief, immer wieder abgebrochen werden. Alle klatschten und jubelten, als es nach mehreren Stunden endlich hieß „Heute keine Wettfahrt mehr“ – bei dem Regen und der Kälte auch kein Wunder.
Der Sonntag war dann das komplette Gegenteil mit viel Wind und Böen bis zu 23 Knoten, doch mir machte es trotzdem sehr viel Spaß. Ich kam gut mit den schweren Bedingungen zurecht, weil ich schon mehrmals sowohl bei Trainings als auch Regatten auf dem Meer unterwegs war. Leider ging es nicht allen so und viele kenterten und mussten in den Hafen geschleppt werden.
Auch wenn wir von Opti-B am Ende nur eine Wettfahrt vorzuweisen hatten, war es insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende, nicht nur weil jeder im YCW einen guten Platz belegte. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei allen bedanken, die uns bei diese Regatta so tatkräftig unterstützt haben, besonders aber bei Michael Bendixen der zusammen mit meinem Bruder Luca die Unterstützung auf dem Wasser für unsere Truppe übernahm. Vor allem möchte ich mich aber bei unserer Jugendwartin Karin Schraml ganz herzlich bedanken, die immer alles perfekt im Hintergrund für uns organisiert und regelt, damit wir uns voll und ganz aufs Segeln konzentrieren können.
Nächstes Jahr werde ich zwar nicht mehr selbst teilnehmen, aber trotzdem kann ich jedem empfehlen, sich im kalten Oktober aus dem Haus zu trauen.
Vielleicht könnt ihr dann auch so einen s
Lucia Rittner
Bilder von Familie Rittner sowie Florian Grosser