16. Oktober 2024
Bayerische Meisterschaft auf dem Brombachsee – Es blieb bis zum Schluss spannend
Vom 4.-6. Oktober “kaperten” 59 A- und 54 Opti-B Segler den Brombachsee. Der Grund: die Bayerische Optimisten Landesmeisterschaft, ausgerichtet vom Yacht-Club Nürnberg. Nach 9 Wettfahrten standen bei den A-Seglern auf dem Stockerl: Tizian Lembeck (1.); Quirin Waizenhofer (2.) und Quirin Klapper (3.). Die TOP 3 B-Segler: 1. Karlotta Fricke; 2. Vincent Schätz; 3. Felix Haberstock.
Felix Haberstock, Gesamtplatz 3/ Opti B Gewinner des Pinguin SKIPPI; schickte einen Regattabericht
Am Wochenende vom 4. bis zum 6. Oktober 2024 fand am Yacht Club Nürnberg am großen Brombachsee die Bayerische Meisterschaft der Optimisten statt. Mit einer Befreiung von der Schule konnten wir rechtzeitig am Freitag anreisen und das Boot aufbauen und segelfertig machen. Um 14 Uhr fand dann die Steuermannsbesprechung statt. Danach ging es direkt aufs Wasser. Für Opti B waren für jeden Tag maximal 3 und insgesamt 8 Wettfahrten ausgeschrieben (Opti A maximal 4 pro Tag bei insgesamt 10). So segelten wir am Freitag auch 3 Wettfahrten bei anfangs gutem, aber nachlassendem Wind. Obwohl es sehr viele Winddreher hatte, belegte ich am Ende des Tages Platz 2. Unser Team vom Chiemsee Yacht Club konnte am Freitag sogar das ganze Stockerl (1. Platz Karlotta Fricke und 3. Platz Casper Schweiger) besetzen. Damit waren wir am Abend natürlich sehr gut gelaunt.
Am 2. Tag liefern wir pünktlich aus und starteten um 10 Uhr die erste Wettfahrt. Es wurden wie am Vortag drei Wettfahrten durchgeführt, die für mich jedoch nicht gut liefen (11., 5., 19.), wodurch ich am Ende des Tages „nur noch“ auf Platz 5 war. Bis auf Karlotta, die sich auf Platz 1 behauptete, wurde das „CYC-Stockerl“ durch starke Gegner (Vincent Schätz vom AmSC und Reto Becker vom SRV) durchbrochen. Bereits um 14:00 Uhr waren wir mit allen Wettfahrten fertig und hatten den ganzen Nachmittag frei und so konnten wir im nahegelegenen Pleinfeld Kartfahren gehen.
Am 3. Tag fand bereits um 9:00 Uhr eine Flaggenparade statt, bei der sich alle 47 Clubs mit ihren Clubflaggen präsentierten. Da nur wenig Wind war mussten wir bei gezogener AP-Flagge (Startverschiebung) zunächst warten, liefern dann aber um 11.30 aus und segelten noch die 2 letzten Wettfahrten. Hier lief es für mich mit einem 4. und einem 5. Platz wieder besser.
Da die Ergebnisse jedoch bis nach der Siegerehrung nicht online gestellt wurden, blieb es bis zum Ende spannend, denn mit einem Streicher kann sich ja noch viel verschieben. Unser Team vom CYC wurde in der Clubwertung (Opti A und B zusammen) 3. von insgesamt 47 Clubs hinter dem Münchner Yacht Club und dem Deutschen Touring Yachtclub. Von unserem Opti B Team waren am Ende von insgesamt 54 Startern alle unter den Top 10. Laurens von Laffert wurde 10, Casper wurde 4. ich habe mich wieder mit dem 3. Platz wieder aufs Stockerl zurückgekämpft. Karlotta konnte auch am 3. Tag den 1. Platz verteidigen und wurde somit Bayerische Meisterin in Opti B und Vincent Schätz behielt den 2. Platz vom Vortag. Als Preis gab es für jeden Teilnehmer ein „Zwetschgenmännla“ und für die Top 3 ein Bild, das von Tom Löwen vom BSV überreicht wurde. Für mich gabs natürlich noch einen Skippy, den ihr hier auf dem Foto seht.
Auch Quirin Klapper, Gesamtplatz 3/ Opti A, Gewinner des Pinguin SKIPPI; schickte einen Regattabericht
Trotz des kalten und nassen Wetters am Brombachsee gingen am Samstag, den 4.10.2024, 59 Segler in der Opti-A- und 54 in der Opti-B an den Start, um den Bayerischen Meistertitel auszusegeln. Trotz der schwierigen Bedingungen begaben sich die Segler um 11:15 Uhr zum ersten Mal aufs Wasser und konnten die ersten drei Rennen der Serie absolvieren. Obwohl die Windverhältnisse anspruchsvoll waren, schaffte es die Wettfahrtleitung des Yacht-Clubs Nürnberg, in drei Tagen acht Rennen durchzuführen. Besonders herausfordernd war, dass während der gesamten Regatta hohe Konzentration gefordert war, da es beim Start viele Pulks gab – also Boote, die gleichzeitig auf derselben Position starten wollten – und der Wind in seiner Stärke stark schwankte.
Die beiden Favoriten, Tizian Lembeck (SCIA) und Quirin Weizenhöfer (DTYC), lieferten sich ein spannendes Duell, sodass sie nach zwei Tagen fast punktgleich waren. Am Ende konnte sich jedoch Tizian Lembeck durchsetzen. Den dritten Platz belegte Quirin Platz vom Münchner Yacht-Club, und der Deutsche Touring Yacht-Club (DTYC) wurde als bester Verein ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung wurden traditionell Figuren aus Zwetschgen, sogenannte „Zwetschgenmännla“, verteilt. Insgesamt hatten die Segler dank der Gastfreundlichkeit und des guten Caterings eine schöne Zeit.