22. April 2024
Silbernes Optisegel – ein unvergeßliches Regattawochenende in meinem Heimatclub von Quirin Waizenhöfer
Bei der Wetterprognose von max. 5°C, Regen, Schnee und Graupel war meine Vorfreude zunächst gedämpft. Ich erinnerte mich an die Ostereier-Regatta in Magdeburg vor 2 Jahren (meine erste in Opti-A), bei der ich bei ähnlichen Temperaturen sehr gefroren habe.
Silbernes Optisegel in Tutzing: April, April, der macht was er will
Das “Silberne Optisegel” des Deutschen Touring Yacht-Clubs (20./21. April) auf dem Starnberger See war in wahrem Sinne eine coole Regatta. Bei Temperaturen um die 5 Grad und Niederschlägen jeglicher Art war der warme Tee oder eine warme Schokolade nach den Wettfahrten heiß begehrt. Wettfahrtleiter Hannes Schmederer und sein Team schafften es trotz der schwierigen äußeren Bedingungen drei Rennen bei den Opti A und zwei Läufe bei den Opti B durchzuführen. Die Top 3 der A-Flotte: 1. Ferdinand Sterr; 2. Tizian Lembeck; 3. Quirin Waizenhöfer – B-Flotte: 1. Lukas Nißl; 2. Karlotta Fricke; 3. Anna Eisenreich
Silbernes Optisegel auf dem Starnberger See von Anna Eisenreich (GER 1620)
Bei meiner zweiten B-Regatta 2024 beim Deutschen Touring Yacht-Club e.V. in Tutzing durfte ich mich wieder über einen dritten Platz freuen. Am ersten Tag des Silbernen Optisegels konnten wir im Trockenen, aber bei kaltem Wetter unsere Optis aufbauen. Um ca. 12 Uhr ging es aufs Wasser. Der Kurs war weit draußen. Pünktlich zum Start der ersten Wettfahrt um 12.55 Uhr fing es an zu regnen. Diese Wettfahrt konnte ich mit dem 3. Platz abschließen. Die zweite Wettfahrt musste leider bei der zweiten Kreuz wegen Hagel und starkem Wind abgebrochen werden. Wieder an Land gab es für alle warme Getränke zum Aufwärmen. Mir hat die heiße weiße Schokolade besonders gut geschmeckt. Als Segleressen gab es Nudeln mit Soße.
Am zweiten Tag war zunächst wenig Wind. Um 11.00 Uhr gingen wir bei schönem Wind aufs Wasser. Als wir auf die Startankündigung warteten, fing es plötzlich an zu schneien. Alle Optis und Motorboote waren innerhalb kürzester Zeit mit Schnee bedeckt. Dennoch konnte um 12 Uhr die Wettfahrt in Opti B starten. Bei der ersten Kreuz ließ der Wind leider wieder nach. Wir konnten diese Wettfahrt stark verkürzt zu Ende segeln. Dieses Mal wurde ich Siebte. Weitere Wettfahrten wurden nicht mehr gesegelt. An Land warteten wieder heiße Getränke und eine gute Suppe auf uns. Somit konnten sich alle vor der Siegerehrung wieder aufwärmen.
Silbernes Optisegel – ein unvergeßliches Regattawochenende in meinem Heimatclub von Quirin Waizenhöfer
Bei der Wetterprognose von max. 5°C, Regen, Schnee und Graupel war meine Vorfreude zunächst gedämpft. Ich erinnerte mich an die Ostereier-Regatta in Magdeburg vor 2 Jahren (meine erste in Opti-A), bei der ich bei ähnlichen Temperaturen sehr gefroren habe.
Als wir aufs Wasser gingen, war kurz die Sonne draußen und alle waren motiviert. Wir konnten ohne große Wartezeiten 2 Wettfahrten bei sehr drehigem und böigem Wind mit 6-18 Knoten fahren. Da es unglaublich kalt war und wir wirklich eiskalte Händen und Füßen hatten, waren denke ich alle froh darüber, dass AP über A gesetzt wurde und wir reinfahren durften.
Das Reinschleppen in den Hafen war dann aber nochmal richtig unangenehm, weil es zwischenzeitlich zu Graupeln angefangen hatte und die Graupelkörner durch den Fahrtwind ins Gesicht flogen. An Land konnten wir uns mit vorbereitetem warmen Tee, Kakao und Nudeln aufwärmen.
Am noch kälteren Sonntag gings wieder relativ schnell aufs Wasser. Von dort hat man schon die dunklen Wolken gesehen, die vor und in der Wettfahrt Hagel/Graupel brachten. Dieser tat nicht nur im Gesicht weh, sondern führte auch dazu, dass im Boot eine Schicht Slush-Eis entstand, was zu kalten Füßen und zum Ausrutschen beim Wenden führte. Nach Ende dieser Wettfahrt sind wir mit insgesamt 3 Wettfahrten in den Hafen gekommen, wo nach kurzer Zeit dicke Schneeflocken vom Himmel kamen, weshalb auch die Siegerehrung nach leckerem warmem Essen im Clubhaus stattfand. Es freute mich sehr, dass wir mit Ferdinand Sterr (1), mir (3) und Felix Teichmann (5) die Teamwertung für den DTYC gewannen. Trotz des schlechten Wetters war es eine sehr coole Regatta. Ich gratulatiere dem 1. platzierten GER 1912 Ferdinand Sterr und dem 2. platzierten GER 1729 Tizian Lembeck und bedanke mich bei allen Helfern des DTYC und allen Mitseglern, die dem Wetter getrotzt haben.