14. Mai 2023

39. Optikrokodil – Heimsieg für den Seebrucker-Regatta-Verein in Opti B und den Chiemsee-Yacht-Club in Opti A

39. Optikrokodil – Heimsieg für den Seebrucker-Regatta-Verein in Opti B und den Chiemsee-Yacht-Club in Opti A
Klassensiege für Pia Ewald (Opti B) und Leonick Mahlstedt (Opti A)

Als 2020 der Wanderpokal des Optikrokodils, das Steiff-Krokodil, nach 7 Jahren Pause von der großen Schwester Julia wieder in sein zu Hause, den Seebrucker Regatta Verein, zurück geholt wurde, war das Ziel für die damals noch am Anfang ihrer Optizeit stehende Pia aus dem SRV klar: DAS will ich auch mal gewinnen…. Und am vergangenen Wochenende des 06./07.05.2023 gab es wieder einmal die Chance dazu: in unserem SRV fand das 39. Optikrokodil statt.
Insgesamt hatten sich 140 Nachwuchssegler/innen aus 27 Vereinen hangemeldet und angesichts dieser Meldezahlen wurde für die Organisatoren schnell klar: das großzügige Gelände des Seebrucker Strandbades wäre auch dieses Jahr wieder der ideale Standort, um ins Wasser zu gehen. Die Gemeinde Seebruck und der Strandbadbetreiber Guiseppe, welchen ein großes Dankeschön gebührt, unterstützten den SRV auch heuer wieder und stellten das Gelände für die Regatta sowie die kulinarische Versorgung  zur Verfügung. Neben Guiseppe mit seinen Pizzen hatten zahlreiche Optielterndes SRV keine Mühen gescheut und an die 30 Kuchen und Torten gebacken.

Nachdem die  zum Teil aus großer Entfernung angereisten 130 Teilnehmer (63 in Opti A und 67 in Opti B) am Samstagvormittag begrüßt worden waren, hieß es für alle, wie so oft an unserem See, zunächst warten. Der am Samstag nur sehr gering vorhandene Wind mit vielen Drehern ließ leider keine Wettfahrt zu, was der bei allen anwesenden Teilnehmer/innen und Eltern vorhandenen guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Vielmehr genossen sowohl die Segler/innen als auch die Eltern und Trainer bei bestem Frühlingswetter und der hervorragenden Versorgung mit Cappuccino, Kuchen, Pizza & Co. vom Strandbad aus die traumhafte Kulisse und hofften auf besseren Wind am Sonntag. Denn „auf dem Bild“ fehlten eindeutig die Boote.

Die Wetter-Apps waren sich für Sonntag mit einem ab ca. 11.00 Uhr einsetzenden 2er Nordostwind ausnahmsweise einmal alle einig und nach der Morgenflaute konnte es tatsächlich und endlich um 10.30 Uhr für alle aufs Wasser gehen. Die Opti B-Segler starteten als Erste im Outerloop und die A-ler folgten auf ihrem Innerloop-Kurs. Der einschlafende Wind führte in Klasse A bei der 2. Wettfahrt zu einem Abbruch, so dass es für die A-ler nach einer weiteren Wettfahrt bei nur 2 der sechs geplanten Wettfahrten blieb während die B-ler 3 von fünf Wettfahrten schafften.

Die begehrten und einzigartigen Haribo-Krokodile sicherten sich in der Optiklasse A auf dem 1. Platz Leonick Mahlstedt (Chiemsee-Yacht-Club e. V.) vor Korbinian Grawe (Chiemsee-Yacht-Club e. V.) auf dem 2. Platz vor Quirin Klapper (Münchner Yacht-Club e. V.) auf dem 3. Platz, wobei alle Drei mit 6 Punkten punktgleich waren. Die Plätze 4 – 6 belegten Greta Müller (Yachtclub Seeshaupt) vor Marie Schwarz (Chiemsee-Yacht-Club e. V.) und Tizian Lembeck (Segelclub Inning am Ammersee).
Und in der Optiklasse B setzte Pia Ewald ihr vor 3 Jahren gefasstes Vorhaben um und gewann bei ihrem Heimspiel erfolgreich den 1. Platz und damit auch den Wanderpokal des Steiff-Krokodils, welcher das letzte Jahr weit entfernt in Sachsen verbracht hatte, vor Raphael Saunier (Chiemsee-Yacht-Club e. V.) auf Platz 2 und Felix Dünisch (Münchner Ruder- und Segelverein „Bayern“ von 1910 e. V.) auf Platz 3. Lorenz Mannhardt erreichte einen ebenso hervorragenden 5. Platz, Anna Eisenreich schaffte es mit einem 13. Platz unter die Top 20, gefolgt von Joel Stroh auf Platz 26, Constantin König auf 43, David Lindinger auf 49 und Robert Wunsch auf 64.

Ein großes DANKE DANKE DANKE geht an die Gemeinde Seebruck und Guiseppe sowie all die helfenden Hände sei es auf dem Wasser unter der Leitung von Robert Kolbinger oder an Land beim Slippen, Kuchen verkaufen etc. Wir freuen uns auf ein hoffentlich ebenso schönes 40. Optikrokodil im nächsten Jahr.

Sabine Ewald